Über die AIPPI

Die AIPPI wurde auf Initiative führender Rechtsgelehrter und Vertreter der rechtsberatenden Berufe 1897 in Brüssel gegründet. Der erste Kongress fand im Oktober 1897 in Wien statt. Kongresse fanden zunächst jährlich statt bis der erste Weltkrieg eine Unterbrechung brachte, die bis 1925 angedauert hat. 1925 lebte die Vereinigung wieder auf, wobei sich die Organisation unter der Leitung des Züricher Patentanwaltes Eugen Blum in die Schweiz verlagerte. Durch den Zweiten Weltkrieg erlitt die Tätigkeit der AIPPI in den Jahren 1938 bis 1946 eine zweite Unterbrechung. Seither hat sie sich kontinuierlich zu ihrer heutigen Struktur fortentwickelt. In ihrer langen Geschichte hat die AIPPI durch mehr als 700 Resolutionen und Stellungnahmen zu Rechtsfragen und deren Vertretung vor nationalen Behörden und internationalen Gremien, insbesondere der Weltorganisation für geistiges Eigentum (OMPI/WIPO), die Fortentwicklung, Erweiterung und Harmonisierung des internationalen Rechts des Geistigen Eigentums wesentlich mitgestaltet.

Der AIPPI-Weltkongress, der allen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern offensteht, findet jährlich im September oder Oktober statt. Normalerweise nehmen bis zu 2.000 Mitglieder mit Begleitpersonen teil.

Auf dem Weltkongress werden anstehende Arbeitsfragen erörtert und Entscheidungen auf Konsensbasis getroffen. Gleichzeitig bietet jeder Weltkongress ein breit gefächertes Bildungsprogramm mit hochrangigen Sprechern, Vorträgen und Diskussionen zu aktuellen Themen des gewerblichen Rechtsschutzes. Zudem wird stets ein reiches kulturelles Rahmenprogramm in teils spektakulärem Ambiente geboten, z.B. im Victoria & Albert Museum (London 2019) oder der Mailänder Scala (Mailand 2016).

Der Weltkongress bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit für alle Teilnehmer, sich zu treffen und persönliche und berufliche Beziehungen zu Kolleginnen und Kollegen in allen Teilen der Welt aufzubauen.